Schockiert sah ich Joey an. Es gab schlimmere Pflanzen als die Teufelsschlinge. Das mochte ich mir gar nicht vorstellen. Ich war mit meinem Getränk fertig.Na hoffentlich muss ich nie eure Gewächshäuser betreten sagte ich ernst und schluckte.

- Timeskip zum nächsten Tag -

Minerva hatte beschlossen gehabt, den Weasley-Zwillingen für den Abend des Balls ihren Spaß zu gönnen, doch als sie sie beim Frühstück entdeckte, fing sie sie ab, um, etwas verspätet, die notwendige Strafpredigt zu halten. "Ich gehe davon aus, Sie haben nicht wirklich geglaubt, dass mir entgehen würde, woher die plötzliche ungewöhnlich hohe Tonlage mancher Ballteilnehmer gekommen ist", begann sie also, nachdem sie ihre beiden Schüler etwas abseits von neugierigen Ohren gelotst hatte. "Und natürlich kann ich so einen Angriff auf die Würde einer solchen Veranstaltung und den teilweise ausgesprochen hohen Stolz unserer Gäste nicht einfach so durchgehen lassen." Minerva musterte die beiden besonders streng, ehe sie die Bestrafung ausführte. "Also, fünf Punkte Abzug für Gryffindor für jeden von Ihnen. Und Sie werden mir bis morgen Abend einen Aufsatz über die genaue Zusammensetzung und Wirkungsweise des Tranks, den Sie verwendet haben, schreiben und in meinem Büro abgeben." Im Vergleich zu dem, was die Zwillinge üblicherweise als Punktabzug bekamen, war das eine wirklich geringe Strafe, und sehr bewusst von ihr so gewählt. Es war doch eine ziemliche Befriedigung gewesen, einige der stolzen Franzosen, die Hogwarts seit ihrer Ankunft schlecht machten, in dieser lächerlichen Tonlage reden zu hören, und für diesen Spaß drückte sie gerne mal ein Auge zu, auch wenn sie es nicht ganz ignorieren konnte. Sie ging zudem davon aus, dass die Zwillinge den Trank so oder so ausführlich dokumentiert hatten, weswegen auch der Aufsatz nur eine sehr geringe Belastung darstellen dürfte. Und sie selbst war doch etwas neugierig, wie genau sie es bewerkstelligt hatten. Nur Albus sollte sie diese Information nicht weitergeben, wer konnte schon wissen, auf was für Ideen der wieder kommen würde... Sie entließ die Zwillinge wieder und machte sich zufrieden auf den Weg zu ihrem Büro.

-> McGonagalls Büro

"Ach Quatsch, ich beschütz dich schon. Und Mommy auch. Die hat alles im Griff, sogar Andy und Daddy. Und das will was heißen!" Ja, ihre Familie war schon echt durchgeknallt. Sich selbst nahm sie da überhaupt nicht aus. Dann trank sie ihren Tee aus. So langsam musste sie wohl mal zurück in ihr Haus ... Schade eigentlich, aber das Schuljahr war ja noch lang, da konnte sie Maisie noch ganz oft treffen! Am besten gleich mal ne neue Verabredung treffen! "Ich schätze, ich muss mich so langsam mal wieder im Haus sehen lassen, sonst bekommen die anderen zu dolle Sehnsucht nach mir. Aber ich fands total schön mit dir heute. Unternehmen wir bald wieder mal was mit einander? Ich finds so toll, ne ältere Freundin zu haben!" Sie strahlte Maisie an und hielt ihr die Hand entgegen.

Joey redete mal wieder viel, aber ich fand, dass es kein Problem war. Immerhin war sie echt freundlich.Na dann bin ich aber froh, dass du so eine Beschützerische Familie hast sagte ich auf ihre Aussage hin. Bei ihrer Frage lächelte ich sie an. Das war eine super Idee.Oh ja, vielleicht lern ich dann ja mal deine Freunde kennen sagte ich.*"Schule"* kam einer meiner Ticks raus und mutig lächelte ich Joey danach weiter an. Schließlich hatte sie damit ja kein Problem. Dann sieht man sich verabschiedete ich mich.
=> Ravenclaw gemeinschaftsraum

Weiterhin gut gelaunt war ich zusammen mit Grace zur Großen Halle gegangen und schlug den Weg zum Gryffindor-Tisch ein, bei welchem ich schon Ausschau nach meinen Freundinnen hielt. Es dauerte auch gar nicht lange, bis ich diese entdeckt hatte und diese winkten mir bereits auch zu, dass ich zu ihnen kommen sollte. "Da drüben sind meine Freundinnen, ich verabschiede mich jetzt also. Deine Freundinnen warten bestimmt auch schon", sagte ich zu Grace und hob noch kurz die Hand zu einem kleinen Winken, ehe ich mich wieder umdrehte und zu unserem Tisch hinüber ging, wo ich mich zu meinen Freundinnen setzte.

Marisol redete noch eine Weile mit Gideon. Das eigentliche Problem verstand sie jedoch auch danach noch nicht, und schließlich musste sie in ihren Gemeinschaftsraum zurückkehren. Sie überlegte, ob sie Adam vielleicht den Tipp geben sollte, sich von Gideon lieber etwas fern zu halten, doch kam es ihr dann doch besser vor, sich da nicht weiter einzumischen.

-> Ravenclaw Gemeinschaftsraum

Zitat von Luana Kennett im Beitrag #200

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Weiterhin gut gelaunt war ich zusammen mit Grace zur Großen Halle gegangen und schlug den Weg zum Gryffindor-Tisch ein, bei welchem ich schon Ausschau nach meinen Freundinnen hielt. Es dauerte auch gar nicht lange, bis ich diese entdeckt hatte und diese winkten mir bereits auch zu, dass ich zu ihnen kommen sollte. "Da drüben sind meine Freundinnen, ich verabschiede mich jetzt also. Deine Freundinnen warten bestimmt auch schon", sagte ich zu Grace und hob noch kurz die Hand zu einem kleinen Winken, ehe ich mich wieder umdrehte und zu unserem Tisch hinüber ging, wo ich mich zu meinen Freundinnen setzte.

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"See you später, Alligäter", witzelte Joey zum Abschied. Dann verließ auch sie die Große Halle und machte sich auf den Weg in ihren Gemeinschaftsraum. Und obwohl sie die Treppe sowieso immer hoch hüpfte, war diesmal noch ein bisschen mehr Schwung in ihren Bewegungen. Dabei pfiff sie lausbubenhaft - und schief - vor sich hin. Das war mal wieder ein superdupertoller Tag gewesen!

=> Gemeinschaftsraum Gryffindor

Malea hatte sich bereits am Gryffindortisch niedergelassen und Essen auf ihren Teller geladen, heute hatte das Mädchen wirklich Hunger! Sie schaufelte sich bereits Essen in den Mund, als sie Luana bemerkte, die auch gerade auf den Tisch zusteuerte. Das Mädchen hob die Hand und winkte ihr zu, dass sie sich neben sie setzen konnte. Gleich daraufhin steuerte die andere Löwin auch schon auf sie zu.
"Hallo!" begrüsste Malea sie mit vollen Backen. "Und, wie war dein Tag so?"

Ich hatte mich neben Malea gesetzt, die sich das Essen wohl bereits schmecken ließ. "Oh, ich hab einen kleinen Schneespaziergang gemacht. Es war ziemlich kalt, aber die winterliche Landschaft Hogwarts ist jedes Jahr aufs Neue wirklich schön", erzählte ich mit einem leicht schwärmerischen Ton in der Stimme, während ich mir selbst etwas zu Essen auf den Teller tat. Nach einem kurzen Blick über die Schulter hatte ich noch gesehen, wie Grace ihren eigenen Tisch angesteuert hatte. "Gerade eben hab ich noch ein Mädchen auf dem Gang getroffen, in welches ich fast hineingelaufen wäre. Wir haben uns kurz unterhalten", fügte ich dann noch hinzu, ehe ich die Gegenfrage auch schon an Malea richtete: "Und bei dir?"

"Da hast du absolut recht!" antwortete Malea zwischen zwei Bissen. Schnee war toll, und hier in Schottland gab es jeden Winter mehr als genug davon. Ausserdem sah das magische Schloss noch viel verzauberter aus, als es sonst schon war. Wenn es doch nur nicht mit so viel Kälte verbunden wäre!
"Ich war in der Bibliothek, da war es schön warm, aber es hat eindeutig zu viele Bücher!" Malea gluckste. Bücher waren ja schon gut, aber sie verstand nicht, wie man freiwillig viel lesen konnte. Sie war so jemand, der die Bücher nur für Schulaufgaben brauchte.

"Dann lass uns das nächste Mal zusammen gehen, ja?", bat ich Malea, denn auch wenn es alleine schon irgendwie in Ordnung gewesen war, so ist es zu zweit doch schöner. Vor allem, wenn man mit einer Freundin die schöne Landschaft genießen konnte. Ich war ja doch ein Gesellschaftsmensch und brauchte immer jemanden um mich herum. "Die Bibliothek ist schon beeindruckend. Da reichen die 7 Jahre hier wohl nicht, um alle Bücher zu lesen", lachte ich etwas und fing dann mit dem Essen an. "Hast du dich zufällig mit den Hausaufgaben beschäftigt?", wollte ich wissen, nachdem ich runtergeschluckt hatte. Ich hatte zwar mit einigen schon angefangen und war auch schon fertig, aber einige andere lagen dennoch immer noch unangerührt herum.

Zustimmend nickte Malea mit dem Kopf, denn sie hatte sich bereits die nächste vollbeladene Gabel in den Mund geschoben und konnte dementsprechend sehr schlecht reden. Was außerdem auch sehr unhöflich gewesen wäre.
Als sie hinuntergeschluckt hatte, wechselten sie bereits das Thema. "Pfff... Ja, also mir reicht es ja eigentlich schon mehr als genug, die obligatorischen Schulbücher durchgearbeitet zu haben..." Grinsend zuckte sie mit den Schultern. Viel hielt sie nicht von Büchern, sah es aber ein, dass sie für den Unterricht gebraucht werden und stellte sogar ab und zu ausserhalb des Unterrichts Nachforschungen an. Es war selten, aber es kam vor.
Malea nickte. "Jap, das war eigentlich der Hauptgrund, warum ich heute Nachmittag da war. Wobei, wirklich weit bin ich nicht gekommen." Sie verzog das Gesicht und wedelte mit der Gabel herum. Anfangs sass sie bloss frustriert da und beobachtete misstrauisch den Stapel Bücher, den sie sich zusammengesammelt hatte, fragte sich, ob wirklich alle Bücher notwendig waren und hatte dann erst einmal die Hälfte wieder weggestellt... Da war der halbe Nachmittag schon vorüber gewesen. "Und du?" fragte sie ihre Freundin und blickte sie hoffnungsvoll an. Vielleicht konnte sie ein bisschen abschreiben... Oder zumindest Hilfe bekommen.

"Super!", freute ich mich über die Zustimmung Maleas und das steigerte meine Laune sogar noch mehr. Es war einfach wirklich sehr viel schöner, wenn man in der Gruppe unterwegs war. Bei Maleas nächsten Worten musste ich wieder etwas lachen. Aber so kannte ich sie auch. "Wobei die Bibliothek doch so viele spannende und interessante Bücher hätte", warf ich zwischen zwei Gabeln Essen ein. Allerdings war ich ja auch ein Mensch, der eigentlich ziemlich gerne etwas für die Schule tat, was zwar nicht immer der Fall war, aber doch ziemlich oft. Mich störte es zwar sicherlich nicht, mal einen Tag nicht gelernt zu haben, immerhin wollte ich auch etwas vom Leben haben, aber umsonst war ich zu meinem Posten als Vertrauensschülerin nicht gekommen. Was wohl aber nicht nur meinen recht guten Noten zu verschulden gewesen war. "Ich hab auch noch das ein oder andere Fach vor mir, aber mit einigen anderen bin ich schon durch. Ich kann dir gerne helfen, wenn du magst. Oder wir überlegen zusammen", bot ich Malea sogleich an, nachdem sie mich gefragt hatte, wie es bei mir um die Hausaufgaben stand. Wobei ich mir gut vorstellen konnte, wie Malea erstmal mit kritischem und skeptischen Blick die Bücher betrachtet hatte, bevor sie tatsächlich mit den Hausaufgaben angefangen hatte.